Batteriespeicher bieten Unternehmen vielseitige Vorteile: Sie speichern PV-Strom zur späteren Nutzung, helfen bei der Nutzung flexibler Strompreise und reduzieren Lastspitzen. Das erhöht den Eigenverbrauch und senkt die Energiekosten nachhaltig. Durch intelligente Lastmanagementsysteme wird zudem der Leistungspreis gesenkt. Unsere Experten beraten Sie gerne zu den besten Lösungen für Ihr Unternehmen.
In den letzten Jahren haben sich viele Unternehmen für die Installation einer PV-Anlage auf ihren gewerblichen Dächern entschieden – eine bewusste und aktive Entscheidung zur Senkung der eigenen Stromkosten. Das Thema Batteriespeicher rückt dabei immer mehr in den Fokus. Während Batteriespeicher bei privaten PV-Anlagen oft schon Standard sind, ist ihre Nutzung im gewerblichen Bereich bislang weniger verbreitet. Doch durch stark gesunkene Preise und neue Anwendungsmöglichkeiten steigt das Interesse – und damit auch der Informationsbedarf. Welche Vorteile bietet ein Batteriespeicher für Unternehmen konkret?
Photovoltaikanlagen erzeugen den meisten Strom bei starker Sonneneinstrahlung, also meist zur Mittagszeit. Der Energiebedarf vieler Unternehmen verteilt sich jedoch über den gesamten Arbeitstag. Dies führt dazu, dass in bestimmten Zeiten mehr Strom erzeugt wird, als benötigt, während zu anderen Zeiten zusätzlicher Strombedarf besteht, der von der PV-Anlage nicht gedeckt werden kann.
Ein Batteriespeicher bietet hier die perfekte Lösung: Er speichert den überschüssigen Strom, der sonst ins Netz eingespeist würde, und stellt ihn zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung. Dadurch können Unternehmen ihren Eigenverbrauch erhöhen, was nicht nur Kosten spart, sondern auch die Rendite der Investition in die PV-Anlage steigert. Zusätzlich reduziert der Speicher die Abhängigkeit vom Stromnetz und macht Unternehmen unabhängiger von Energiepreisschwankungen.
In den letzten Monaten haben viele Energieanbieter flexible Stromtarife eingeführt, bei denen der Strompreis im Tagesverlauf schwankt. In der Mittagszeit oder an Wochenenden ist der Strom oft günstiger als zu Spitzenzeiten. Unternehmen können von diesen Schwankungen profitieren, indem sie ihren Stromverbrauch gezielt in kostengünstigere Zeitfenster verlegen.
Ein Batteriespeicher unterstützt diese Strategie optimal. Sinkt der Strompreis, kann der Speicher günstig geladen werden. Bei steigenden Preisen wird der gespeicherte Strom genutzt, anstatt teuren Netzstrom zu beziehen. So lassen sich die Energiekosten nachhaltig senken.
Der Strompreis für Unternehmen setzt sich oft aus einem Arbeits- und einem Leistungspreis zusammen. Der Leistungspreis basiert auf der höchsten Lastspitze im Jahr – also der maximalen Energiemenge, die zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem Netz bezogen wird. Lastspitzen entstehen beispielsweise beim Hochfahren von Maschinen oder in Zeiten erhöhter Betriebsaktivität.
Hier kommt der Batteriespeicher ins Spiel: Mit einem intelligenten Lastmanagement kann er Lastspitzen abfedern. Wird der Speicher zu Zeiten geringer Netzlast geladen (z. B. nachts bei 2-Schicht-Betrieben), steht die gespeicherte Energie bereit, wenn eine Lastspitze erwartet wird. Der Speicher entlastet das Stromnetz, indem er die zusätzliche Energie bereitstellt. Dadurch werden Lastspitzen reduziert und der Leistungspreis für das Unternehmen sinkt.
Ein Batteriespeicher kann auf vielfältige Weise dazu beitragen, Energiekosten zu senken und die Energieeffizienz zu steigern. Ob Eigenverbrauchserhöhung, Nutzung flexibler Stromtarife oder Reduktion von Lastspitzen – die Möglichkeiten sind vielfältig und individuell anpassbar.
Welche Lösung am besten zu Ihrem Unternehmen passt, erörtern wir gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch. Unsere Experten stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.